Aufbau von Songbird

Ich möchte mal so grob versuchen den Aufbau eines Musikverwaltungsprogramms anhand Songbird zu erklären, wobei der Vergleich mit iTunes nur Annahmen sind. OK, Let’s go!


Songbird ist nach offiziellen Angaben eine Fusion zwischen dem Kern des VLC Players, dem gstreamer und dem Kern des Browsers Firefox, gecko. Der VLC Player kann ja eigentlich auch Musik verwalten, diese Funktion ist jedoch nicht sehr komfortabel. Darum hat Songbird gecko integriert. Gecko lädt nämlich die Mediathek und meldet Songbird, wo welche Datei gespeichert ist. Die Mediathek kann so in .xml Dateien gespeichert werden, die dann von gecko gerendert werden. Und da gecko sehr schnell ist, wird eine grosse Mediathek in Songbird sehr schnell geladen. Ein schöner Nebeneffekt ist es, dass man noch im Internet Browsen kann. Songbird ist grob gesagt “nur” die schöne Hülle von Firefox und VLC. Im grunde genommen werden nur Befehle wie “Play”, “Pause” und Ähnliches an gstreamer weitergegeben. Einige Funktionen, wie das CD-Ripping wurden jedoch nicht direkt von VLC übernommen, sondern von dem Songbird- Developerteam selber neu geschrieben. Die wohl wichtigste neue Funktion ist wohl das Gerätemanagement. Ohne die “Hülle” von Songbird könnten DRM-geschützte Dateien teilweise auch nicht wiedergegeben werden, in diesem Fall muss jedoch der Player, für den der DRM-Schutz vorgesehen ist installiert sein.

iTunes verheimlicht nicht, zur Wiedergabe den QuickTime Player zu benutzen, da es nicht möglich ist iTunes ohne QuickTime Player zu installieren. Und dass ein Browser eingebaut ist ist dank dem iStore auch klar. Somit denke ich, dass Safari, respektive das WebKit integriert ist. Darum gehe ich davon aus, dass iTunes auf demselben Prinzip basiert, nur dass die iTunes Entwickler selber auch QuickTime entwickeln, und darum eine Funktion nicht neu schreiben.